Erfolgreiches erstes Heimspiel

Wie schon in 2024 Jahr fand die diesjährige Delegiertenversammlung des Bundesverbandes zivile Legalwaffen (BZL) am 19. März erneut in Berlin statt. Trotzdem war die Veranstaltung insofern eine Premiere, als dass sie für den BZL das erste offizielle „Heimspiel“ an neuer Wirkungsstätte war. In seinem Jahresbericht konnte der Vorsitzende und Geschäftsführer Matthias Klotz nämlich unter anderem den Vollzug des Umzugs von Ratingen in die Bundeshauptstadt zu Dezember 2024 vermelden.

Doch auch sonst war 2024 das wohl ereignisreichste Jahr der Verbandsgeschichte, so Klotz in seinem Bericht. Von der kompletten Reorganisation und Neuausrichtung von Vorstand und Verband über die Änderung von Satzung und Namen bis hin zur fundamentale Erneuerung der Außendarstellung und Kommunikation wurde eine General-Reform durchgeführt, wie Sie der Verband seit seiner Gründung 1997 nicht erlebt hat.

Stand heute präsentiert sich der BZL als ein lebhafter und kommunikationsstarker Verband und als die deutlich sichtbare Interessenvertretung des Legalwaffenbesitzes, wofür Matthias Klotz all jenen dankte, die an der Neuausrichtung mitgewirkt haben. Besonderen Dank zollte er seiner Assistentin Sabine Mic, die trotz aller Änderungen und Anpassungen die Fäden im Backoffice sicher und souverän zusammenhielt.

Anhand konkreter Zahlen, Daten und Fakten zu Beiträgen, Pressemeldungen, Interviews und Kampagnen des BZL konnte der Vorsitzende dann aufzeigen, welch massive Steigerung in der Außenkommunikation erreicht werden konnte. Höhepunkt sei natürlich die Petition gegen das Sicherheitspaket gewesen, die zwar das Paket selbst nicht verhindern konnte, jedoch entscheidend dazu beigetragen hat, dass endlich eine generelle Reform des Waffenrechts diskutiert wird.

Auch die steigenden Mitgliederzahlen zeigen, so Klotz, dass der eingeschlagene Weg genau der richtige war und dies von den Legalwaffenbesitzern nun auch entsprechend honoriert wird. Dies äußere sich auch im weit höheren Interesse an der Delegiertenversammlung mit weit mehr Teilnehmern als in den vorangegangenen Jahren. Ebenso wies Klotz aber darauf hin, dass noch nichts erreicht sei und man die Schlagzahl weiter erhöhen müsse. Dazu wolle man sich auch personell verstärken, um sowohl nach innen als auch nach außen noch mehr Momentum zu entwickeln.

Mit Vorstellung des Jahresabschlusses 2024 sowie des Haushaltsplans 2025 konnte gezeigt werden, dass der BZL auf einem finanziell solidem Fundament steht, was entscheidend für eine zielorientierte, kraftvolle und somit erfolgreiche Interessenvertretung des Legalwaffenbesitzes ist. Dazu wolle man aber den derzeitigen Trend des stetigen Mitgliederanstiegs weiter stärken und freut sich hier vor allem über die tatkräftige Unterstützung aus Handel und Industrie.

Zum Abschluss wurde das BZL-Vorstandsmitglied Walter Finke, stv. Bundeschützenmeister des Bundes der historischen deutschen Schützenbrüderschaften e.V. (BHDS), unter dem Beifall der Anwesenden verabschiedet. Walter Finke scheidet zu Ende März aus dem aktiven Dienst des BHDS aus und wird somit auch nicht mehr als Vertreter seines Verbandes im BZL-Vorstand fungieren. Matthias Klotz dankte Walter Finke im Namen aller Vorstandverbände für seinen unermüdlichen Einsatz und seinen stets wertvollen Input und verband dies mit der Hoffnung, dass man sich auch künftig nicht aus den Augen verlieren möge.

Walter Finke vom BHDS (re.) scheidet aus der aktiven Verbandsarbeit aus und wird auch dem BZL somit nicht mehr zur Verfügung stehen. Matthias Klotz dankte für die hervorragende Zusammenarbeit und überreicht ein kleines Präsent als Erinnerung.
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